Barrierefreiheit ist für die Sozialdemokraten auch ein wichtiger Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit. Barrierefreiheit ermöglicht die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Bayernweit sei die, entgegen anderslautenden Ankündigungen der Staatsregierung wohl etwas ins Stocken kritisiert die SPD. Der SPD-Stadtverband Coburg machte mit einem Informationsstand am Marktplatz am vergangenen Samstag auf die Fortschritte in Coburg aufmerksam, er machte aber auch auf bestehende Defizite und einen evtl. Nachholberdarf aufmerksam.
Viele Bushaltestellen in Coburg sind mit angepassten Bordsteinkanten ausgestattet. Absenkbare Zugänge zu den Stadtbussen erleichtern für Menschen mit Behinderungen den Ein- und Ausstieg. Davon profitieren aber auch Z. B. junge Eltern mit Kinderwagen. Tastbare Leitsysteme im Straßenbelag oder auf Knopfdruck abrufbare akustische Signale helfen Menschen mit Sehbehinderunge, sich in der Stadt zu orientieren. Weitere notwendige Unterstützungen sind barrierefreie und barrierearme Zugänge zu öffentlichen Gebäuden, die Ausweisung standortgünstiger Behindertenparkplätze oder einfach manchmal auch der Verzicht auf unnötige Hindernisse, wie zum Beispiel mobile Hinweistafeln ("Kundenstopper") aus Fußwegen. Coburg sei zwar auf einem guten Wege, aber auch noch nicht perfekt.
Bericht: Martin Koch Fotos: Martin Koch