Als SPD in Stadt und Landkreis Coburg freuen wir uns über die gute Nachricht der Realisierung eines Regional-Express Nürnberg-Coburg-Erfurt, der ab Dezember 2023 mit täglich fünf Zugpaaren in Ergänzung zum ICE-Verkehr sichergestellt ist
Mit der Realisierung des Regional-Express wird eine langjährige Forderung der Coburger SPD wahr. Um eine Attraktivitätssteigerung im Bahnverkehr zu erzielen, ist eine bessere Vertaktung der Fahrpläne sowie eine bessere Vernetzung der Wirtschaftsräume in Südthüringen und Nordbayern zwingend erforderlich, so Stefan Sauerteig, Vorsitzender der Coburger SPD. Hierfür setzten wir uns als Partei, aber auch unsere Fraktionen in Stadtrat und Kreistag in den vergangenen Jahren intensiv ein.
Bereits im Jahr 2016 forderten wir den Ministerpräsidenten des Freistaats Thüringen, Bodo Ramelow, am Rande eines Besuches in Coburg auf, eine Regionalbahnverbindung zwischen Coburg und Erfurt zu installieren, fügt Carsten Höllein, Vorsitzender der Landkreis-SPD, hinzu. Der Freistaat Bayern hatte seinerzeit mit der Bestellung von Regionalexpress-Zügen, die auf der Strecke Coburg-Nürnberg verkehren, einen ersten Schritt gemacht, unsere Region in Richtung Süden anzubinden. Leider fehlte diese Möglichkeit noch in den Norden. Wir begrüßen es daher sehr, dass die Thüringer Landesregierung sich nun für eine direkte Regionalbahnverbindung in Richtung Erfurt entschieden hat und damit einhergehend die Bahninfrastruktur im bayerisch-thüringischen Gebiet stärkt und weitere Fahrgäste für die Zugverbindung nach Erfurt erschließt, so Stefan Sauerteig.
Auch im Wahlprogramm der Coburger SPD zur Kommunalwahl 2020 nahmen wir die Deutsche Bahn in die Pflicht und forderten eine bessere Vertaktung des auszubauenden Regionalverkehrs in alle Himmelsrichtungen, so Ramona Brehm, künftige SPD Stadträtin in Coburg. Als Coburger SPD sehen wir in der nun realisierten Bestellung eines Regional-Express Nürnberg-Coburg-Erfurt eine tolle Ergänzung zum ICE-Angebot für Fahrten im Gebiet der Metropolregion Nürnberg, fügt Ramona Brehm hinzu.
Künftig ist es möglich, mit Fahrscheinen ohne ICE-Zuschlag eine zügigere Verbindung zwischen Nürnberg, Coburg und Erfurt wählen zu können. Dies ist ein wichtiges Argument zur Verlagerung von Verkehr von der Straße auf die Schiene, so Stefan Sauerteig, der sich gemeinsam mit Ramona Brehm in der SPD Stadtratsfraktion um Fragen des Klimaschutzes, der Energie und der Mobilität kümmern wird.
Als Coburger SPD wollen wir an dieser Stelle noch einmal betonen, dass wir das Angebot einer Leistung unterhalb des ICE als eindeutige Ergänzung zu einem zu realisierenden ICE Systemhalt und nicht als Argument gegen diesen betrachten, so Stefan Sauerteig. Der Regional-Express verbindet die Menschen in der Region und ist eine Option für all jene, die sich zwischen den naheliegenden Räumen bewegen. Der ICE Systemhalt hingegen ist ein wichtiger Standortfaktor der Anbindung unserer gesamtoberfränkischen Region über naheliegende Wirtschaftsräume hinaus und ist von großer Bedeutung für die zum Beispiel in Coburg ansässigen national und international agierenden Wirtschaftsunternehmen, fügt Ramona Brehm hinzu. Petra Schneider, amtierende Vorsitzende der SPD Stadtratsfraktion betont, dass wir weiterhin nicht müde werden, den Systemhalt des ICE in Coburg zu fordern. Dieser hat sich mit der heutigen Botschaft für uns nicht erledigt!
Stefan Sauerteig und Carsten Höllein SPD Vorsitzender Stadtverband Coburg und Kreisverband Coburg-Land