SPD, Grüne und WPC setzen in schwierigen Zeiten auf gemeinsames Handeln für Coburger Bürgerinnen und Bürger

24. März 2020

Finanzielle Einbußen durch Corona-Pandemie schnellstmöglich abmildern

Coburg – SPD, Grüne und WPC wollen Coburger Unternehmer, Handwerker, Dienstleister, Ladenbesitzer, Gastronomen und weitere von der Corona-Pandemie betroffene Bürger schnell und unbürokratisch unterstützen. Außerdem rufen die zwei Parteien und die Wählergruppierung auf, im Angesicht der großen Herausforderungen für die Bürger keinen politischen „Überbietungswettstreit an Hilfsankündigungen“ durchzuführen, sondern gemeinsam Nägel mit Köpfen zu machen, um den Coburgern beizustehen.

Konkret haben sich OB-Kandidat Dominik Sauerteig (SPD), Wolfgang Weiß (Grüne) und Thomas Apfel (Pro Coburg) darauf verständigt, Mietern in städtischem oder Wohnbau-eigenem Wohnraum, die durch die Auswirkungen der Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind, eine zeitweise Senkung oder gar Aussetzung der Miete zu ermöglichen. Hier werden in den nächsten Wochen intensive Gespräche mit den weiteren im Stadtrat vertretenen Gruppierungen und der Geschäftsführung der Wohnbau Stadt Coburg GmbH geführt.

„Im Interesse unserer lebendigen Stadt wollen wir gemeinsam die Folgen der Corona-Pandemie abmildern“, sagt der SPD-Politiker Dominik Sauerteig. „Betroffene Coburger Bürgerinnen und Bürger sollen unter Einbindung der lokalen Banken schnell und unbürokratisch begleitet, geschützt und unterstützt werden“.

„Uns ist es wichtig, schnell auf Härtefälle zu reagieren und alles im Rahmen unserer Möglichkeiten zu tun, dass aus der Corona-Krise keine soziale oder wirtschaftliche Krise wird. Mieter von städtischen Gewerbeimmobilien - auch der Tochterunternehmen - wollen wir entlasten, wenn sie durch Corona Einbußen haben“, ergänzt Wolfgang Weiß (Grüne). „Es ist uns sehr wichtig, die Gewerbe- und Vereinsvielfalt in Coburg zu erhalten und in dieser schwierigen Zeit zu stützen. Zudem werden wir mit privaten Vermietern über die Notwendigkeit von Mietsenkungen sprechen und um deren Unterstützung bitten“, teilt Thomas Apfel (WPC) mit.

In den vergangenen Tagen hatten u.a. Sauerteig, Apfel und Weiß intensive Gespräche geführt, wie auch langfristige Hilfspakete umgesetzt werden können. Es besteht Konsens, dass, wenn notwendig, Bauvorhaben der kommenden Jahre aufgrund der neuen Herausforderungen neu zu bewerten sind, um den finanziellen Spielraum der Stadt für die Bürger zu erhöhen. „Natürlich gefällt es uns nicht, wenn das ein oder andere Projekt verschoben werden muss, aber es geht um das Setzen von Prioritäten“, sind sich Sauerteig, Apfel und Weiß einig.

„Die Menschen in Coburg müssen wissen, dass ihre Stadt sie nicht alleine lässt“, so Dominik Sauerteig. „Ich freue mich sehr, dass ich mit Grünen und WPC so schnell einen Konsens finden konnte. Hier zeigt sich, dass der Stadtrat trotz elf verschiedener Parteien und Wählergruppen handlungsfähig sein kann, wenn man das Miteinander sucht, Alleingänge vermeidet und eine Vertrauensbasis für eine gute Zusammenarbeit entwickelt.“

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